Virtuelles Alltagsklassiker Saturday Night Cruising 2020: Teil 11

Geschätzte Lesezeit: 6 Minuten

Viele Klassikertreffen, Teilemärkte, Ausfahrten und Messenwerden abgesagt oder auf einen späteren Zeitpunkt verschoben, das liegt uns eingefleischten Petrolheads richtig schwer im Magen. Auch das Alltagsklassiker Saturday Night Cruising Anfang April im Grazer Citypark fällt den strengen Massnahmen der österreichischen Bundesregierung zur Coronakrise zum Opfer.

Deswegen machen wir einfach das Beste daraus und treffen uns einfach virtuell hier im Blog! Einfach mal zurücklehnen un den Teil 11 des virtuellen Alltagsklassiker Saturday Night Cruising genießen. Gibt es Fragen zu den gezeigten Fahrzeugen, dann nutze bitte Kommentarfunktion unter dem Beitrag. Aufgrund der teils doch recht umfangreichen Texte der virtuellen Treffenteilnehmer, werde ich die jeweiligen Beiträge auf fünf Teilnehmer begrenzen. Sobald wieder fünf neue eingegangen sind, kommt der nächste Blogbeitrag.

Willst du auch mit deinem Fahrzeug am virtuellen Alltagsklassiker Saturday Night Cruising teilnehmen? Schick mir ein Mail an snc@alltagsklassiker.at mit Bild(ern) und Text.

#alltagsklassikerathome

 


 

Siegfried S.
„Ich wollte zu Saisonstart am Samstag auch vorbeischauen! Aber ist halt so. Ich war voriges Jahr im Herbst auch schon mal dabei und war begeistert.

 

 

Habe hier einen E30 320i Bj 1983 in sehr guten Zustand vor einen Jahr erworben. Wollte eigentlich immer schon einen E30, hab mir aber nie einen gekauft (bin 45). Hätte vor 20 Jahren die um 10000 Schilling bekommen und jetzt😭😭😭.

 

 


Der BMW hat einen Zender Rundumverbau der als Neuwagen montiert wurde (Foto im Typenschein).Weiters sind 15″ Melber Felgen drauf, ein Mtec1 Heckspoiler und dezent tiefergelegt. Ich möchte das Oldschool unbedingt erhalten und nicht unnötig tunen!

Hoffentlich gibts heuer ein Treffen und bis dann…“

 


 

Andi „Johnny B.“ K.
„Na ja, angefangen hat das ganze so um 1990 in Graz…da war ich gerade mal Lehrling in einer Fiat-Werkstatt. Es musste ja so kommen, das erste Auto war natürlich eine Ente(2CV) 😉 Gekauft, gerichtet und wieder verkauft…dann mein erster Fiat, ein dunkelblauer 127er(1050).

Dann kamen und gingen sie wieder: Fiat Ritmo, Peugeot 205 Rallye, Peugeot 205 GTI, Peugeot 104, BMW E21 323i, Golf 1, Citroen BX, VW Käfer, Toyota Starlet, Peugeot 305, Ford Fiesta und einige mehr. Insgesamt bin ich nun bei über 100 Autos angelangt, selbstverständlich nicht alle angemeldet. In Summe waren es über 25 Stück meines Lieblingsautos, der Ente, des weiteren 9 Stück vom Peugeot 305(Break und Limo), wobei ich noch 3 Exemplare besitze.

Im Moment besitzen wir „nur“ mehr 13 Fahrzeuge:
Chevrolet Impala(1961), Peugeot 305 Break(1986), Peugeot 305 Break(1985), Peugeot 305 GT(1985), Citroen Ami8(1970), Citroen Ami Super 10(1971), Citroen 2CV „Grey´s Kelly“(1986), Citroen 2CV „Viola“(1985), Citroen 2CV „Ducksi“(1985), VW Transporter T3 TD(1991), Citroen BX Image(1992), VW Lupo SDi(1999) und 2 Alltagskistn, bald soll noch ein 405er SRi(1988) folgen.

 

 

Chevrolet Impala EZ: Mai 1961 5,7L ca. 300HP

 

 

Peugeot 305 Break EZ: Oktober 1986 1,6L 79PS; dahinter Peugeot 305 GT

 

Citroen 2CV „Viola“ EZ: Juli 1985 0,652L ~PS; dahinter VW T3 TD

Das sind mal 3 Autos aus meinem Fuhrpark, wobei der 305er Break im Moment noch nicht fahrbereit ist…er ist gerade in Arbeit 😉
Also denn, viel Spaß mit euren Autos, Liebe Grüße Andi“

 


 

Micky
„Nachdem ihr die „Elke“ ja schon  in Teil 3 kennengelernt habt, nun zu etwas völlig Anderem. 🙂

 

 


Die „Schwedeltraud“ ist ein 93er 240 Classic, also eins der letzen 2000 Autos der Baureihe nach 19 Jahren Bauzeit. Vor über 10 Jahren vor der Verschrottung gerettet und einmal grundsaniert, war das Auto seither immer im Freundeskreis unterwegs und wird seit vorigem Jahr von mir gepflegt und gefahren.

 

 

 


Die späten 2er bieten eine super Möglichkeit, ein Auto zu fahren, daß eigentlich in die 70er gehört aber erst in den 90ern gebaut wurde. Wenn man den heute neben einen frühen 8er Volvo stellt, scheint es unglaublich, daß die beiden Zeitgenossen sind, so antiquiert wirkt der im Vergleich- so ausgereift ist er aber auch, alltagstauglich sowieso.“

 

 


 

Martin U.
„Der VW Käfer aus dem Baujahr 04/1962 ist mein ältester (Alltags-) Klassiker. Gekauft im Frühjahr 1991 am Schotterplatz eines Autohändlers in der Wienerstraße in Graz. Dort wo schon seit vielen Jahren ein Etablissement für einsame Männer zu finden ist. Es gelang mir den Kaufpreis von 6.000,- öS auf 5.500,- öS zu drücken, heute umgerechnet 400 EUR. Nicht unwesentlich für einen Studenten mit knapper Kasse. Der Wagen war substantiell gut erhalten und wurde offensichtlich von einem der 4 Vorbesitzer einmal in Originalfarbe perlweiß nachlackiert.

 

 

Bis auf ein paar minimale Schweißarbeiten und mechanische Reparaturen ist mein Studentenauto nach 29 Jahren praktisch noch im selben Erhaltungszustand. Von Anfang an wurde er im Winter eingestellt, im Sommer dafür als Daily Driver eingesetzt.

 


Der Erstbesitzer war übrigens ein Grazer Hutfabrikant der ihn 14 Jahre nutzte. Bekanntermaßen brauchte man im Käfer wegen der großzügigen Kopffreiheit seinen Hut nicht abzunehmen.“

 

 


 

Thomas „Kadi“ F.
„Es wird noch dauern, bis man diesen Mazda 323 FA4 beim Saturday Night Cruising sieht. Es ist ein 81er 1300er mit 60PS, natürlich Heckantrieb.
Es ist das Facelift der ersten Generation des Mazda 323, mit dieser Front gab es ihn von 1979 bis 1981.

 

 

Zu diesem Auto habe ich eine besondere Beziehung, auch wenn ich eigentlich einen dreitürigen Variabel (Kombi) gesucht habe, diese sind aber ausgestorben. Mein Vater kaufte sich 1985 zur Geschäftsgründung (ich kam ein paar Monate später im Dezember 1985 auf die Welt) einen 323 Kombi von 1981, mit der 1,4er Maschine und 70PS.

 

 

Das Auto begleitete uns bis 1994, dann kam ein nagelneuer 626 Comprex Diesel Kombi, der 323 wurde verschenkt und durfte (hergerichtet) dann noch ein paar Jahre einer Reinigungsfirma dienen. In diesem Kombi wurde ich nach meiner Geburt im Krankenhaus abgeholt, wurde zur Taufe in die Südsteiermark gebaracht, durfte das erste mal am Schoß meines Vaters lenken.

 

 

Das Auto hat uns 1991 auch sicher wieder aus Jugoslawien heimgebracht, als im Urlaub die Grenzen plötzlich geschlossen waren (Jugoslawien-Krieg) und nur stundenweise an bestimmten Tagen geöffnet wurden. Kurz mit dem FA4 verbinde ich meine ersten 9 Lebensjahre, daher musste wieder ein 323 FA4 ins Haus.“

 

 


 

Die Bilder stammen von den jeweiligen Teilnehmern des virtuellen Alltagsklassiker Saturday Night Cruising.

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