Alltagsklassiker Cruise’n’Grill 6.0

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Ein weißer Fleck auf der Cruise’n’Grill Landkarte war bisher die Obersteiermark, was wir mit der sechsten Ausgabe unserer gemütlichen Klassikerausfahrt somit auch abhaken können. Einige Zeit der Vorbereitung liegt so einer Tour zugrunde, viele Kilometer der Routensuche, viermaliges abfahren der Route, Gespräche, Diskussionen, Testessen und dem Einholen von Tipps.

 

 

Unbedingt auf der Route dabei haben wollte ich den Eibeggsattel, der recht versteckt und unbekannt mit vielen Kurven Breitenau am Hochlantsch mit dem Mürztal verbindet. Der Pogusch bot sich als ideale Verbindung förmlich an, nachdem der Hochschwabwirt in Thörl als Endpunkt und somit Höhepunkt des Cruise’n’Grill mit gegrillten Köstlichkeiten lockte.

 

 

 

Die Wetteraussichten waren für das Wochenende nicht sehr rosig, wenn man so eine Tour aber schon Monate im Voraus plant und terminiert, kauft man damit die Katze im Sack – ob man will oder nicht. So war dann auch am Samstagmorgen der Himmel mit Wolken gespickt, die aber dicht hielten. So ging es nach dem Volltanken und einer Reinigung der Erbse, gefolgt von einer 20 minütigen nervenaufreibenden Schlüsselsuche, endlich los zum Treffpunkt, dem Restaurant La Cucina.

 

 

 

Langsam trudelten dort die Teilnehmer ein, die den Gastgarten okkupierten und sich den Genüssen des Hauses hingaben. Eine kurze Ansprache folgte mit den wichtigsten Details zur bevorstehenden Tour, danach bekam jeder Teilnehmer sein Goodiebag mit Wegzerrung, kleinen Präsenten und Infomaterial der Sponsoren.Das Wetter war wechselhaft prognostiziert, noch hielt sich die Sonne gut versteckt hinter den Wolken, ihre Kraft war durch Schwüle trotzdem gut zu spüren. Bis alle in ihren Klassikern sitzen kann das etwas dauern, irgendwann war es dann mit ein wenig Verspätung doch noch soweit und wir konnten den ersten Teil, das Cruisen, beginnen. Bis sich alle auf die Straße eingeordnet haben, dauert ebenso seine Zeit, dann kann dem gemütlichen dahinrollen auf steirischen Straßen nichts mehr im Wege stehen. Dem Ortsgebiet von Peggau folgt die äußerst sehenswerte Badlwandgalerie, das Ortsgebiet von Frohnleiten mit den beiden Ampeln wurde gut gemeistert, der 29 Autos lange Stau war erträglich, besonders vorne als Erster.

 

 

Der Eibeggsattel glänzte durch wenig Gegenverkehr, spitze Kehren sowie heftige Anstiege und steile Bergabpassagen. Da tat ein kleiner Zwischenstopp im Jasnitzgraben Mensch, Hund und Maschine richtig gut. Füße wurden vertreten, schwache Blasen entleert, Bilder geknipst und viel gequatscht. Immer wenn es am schönsten ist, kommt einer und sagt, es geht weiter. Das bunt gemischte Teilnehmerfeld mit einigen neu Hinzugekommenen folgte äußerst diszipliniert der führenden Erbse. Als letzte Bergwertung stand der Pogusch am Programm, der mit sanften Kurven den Aufstieg auf über 1000 Höhenmetern versüßte. Ein wahre Challenge für die Flachlandler, die in Norddeutschland ein paar Meter über dem Meeresspiegel leben.

In Thörl erwartete uns Kurt Reiter vom Gasthaus zum Hochschwab mit einem Aperitif, bevor er uns mit seinem Team mit gegrillten Spezialitäten verwöhnte. Es blieb ausreichend Zeit für ausführliche Gespräche erst bei Ripperl, Würsten, Salaten, dann bei Kaffee, Kuchen und Kaiserschmarrn. Wenn nicht ein Gewitter aufgezogen wäre, hätte das Cruise’n’Grill wohl noch länger gedauert, so aber war der Aufbruch ein abrupter.

 

 

 

 

Bleibt zum Schluss noch ein herzliches Danke loszuwerden:

  • An höchst disziplinierte Teilnehmer, die gut gelaunt mit uns einen tollen Tag verbracht haben, weite Anreise nicht gescheut haben. Aus der ganzen Steiermark, Burgenland, Wien, Niederösterreich, Allgäu und über 1200 km weit von der Nordsee kamen die Teilnehmer.
  • Dem BSE Roli, der mir als Einheimischer bei der Suche nach einem Wirt geholfen hat
  • Kurt Reiter und seinem Team vom Hochschwabwirt
  • Tourismusverband Hochsteiermark und Autopflege Corneliu mit Gaben für das Goodiebag
  • Gerhard aka Garagenliebling für kühle Energydrinks
  • Volvi fürs mittesten der Routen und Testessen
  • Lars und Anja für ein perfekt eingespieltes Schlussauto
  • Anja für Zeit, Geduld, Nerven bei der Schlüsselsuche (hihi),Routenwahl, Goodiebag

 

Feine Bilder gibt es auch von Speed is Life, dem GaragenLiebling und irgendwann auch von Watt’n Schrauber Lars (da füge ich den korrekten Link nach der Veröffentlichung ein).

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1 Response

  1. 29. September 2019

    […] audführlichen Bericht und weitere viele Fotos gibt es natürlich wie immer beim Veranstalter Alltagsklassiker […]

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