Ventilspiel 2017

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Motorsport wie damals. Damit ist eigentlich alles gesagt über das Ventilspiel. Aber Motorsport ist so mit Emotionen aufgeladen, da muss man weiter ausholen. Für mich gehört das Ventilspiel Anfang Oktober seit 2012 zum krönenden Saisonabschluss dazu, wenn es nicht das Highlight des Jahres ist!

 

 

Nur hier trifft man so viele Freunde und Bekannte und allen haben sie dieses wissende Grinsen im Gesicht! Sie strahlen mit der Sonne um die Wette und saugen sich die Lungen voll mit den wohlriechenden Düften von heißen Ölen, den Abgasen die garantiert keinen Katalysator durchwandert haben, überhitzter Bremsen und dem Odeur des Reifenabriebes. Davon zehrt man dann den ganzen langen Winter lang, bis man endlich wieder sein Schätzchen aus der Garage holen kann.

 

 

Wenn Veranstalter Roland David ruft, dann kommen sie zuverlässig, die die dem Rennsport ebenso verfallen sind wie Roland. Da werden Pretiosen nach Spielberg gekarrt, die man sonst kaum oder gar nicht auf Rennstrecken erleben kann. Viele Fahrzeuge passen in keine der gängigen Kategorien und Rennserien, teils aus Homoligationsgründen oder weil sie frei nach dem Gusto des Besitzers aufgebaut wurden.

 

 

Da findet man dann beim schlendern durch die für alle geöffneten Boxengasse einen Ferrari 250 GT, der dem schier unerreichbaren 250 GTO detailgetreu nachempfunden wurde, gebaut von den Karosseuren und Mechanikern, die schon an das Original Hand angelegt haben.

 

 

Zwei BMW M1 im Procar Outfit lassen die Herzen höher schlagen, aber auch unzählige andere automobile Schmankerl sorgen für kurzfristige Herzrhythmusstörungen. Auch Valentin Eggbauer hat seine T1 Bullizei Pritsche wieder gesattelt und bewegt das wohl das skurrilste Fahrzeug, das je eine Rennstrecke gesehen hat, euphorisch über die Curbs. Michael Mitterer sorgt mit seinem Mazda RX-3 für fast platzende Trommelfelle.

 

Da steigen auch die Herren die man aus dem Fernsehen kennt, in den Rennoverall und bewegen ihre mehr (Christian Clerici im Cuda mit weit über 600 Pferdchen) oder weniger (“Seyffenstein“ Rudi Roubinek auf Triumph Dolomite Sprint) bösartigen Klassiker beherzt über den Red Bull Ring im steirischen Murtal.

 

 

Aber auch lebende Legenden wie Erich Glavitza, einst einer der Stuntmen und wilden Hunde am Set von Steve McQueens Rennsportepos „Le Mans“ zieht sich die feuerfeste Wäsche an und macht sich den Ring untertan.

 

Erich Glavitza im Interview (rechts)

 

Wer in den vergangenen Berichten vom Ventilspiel schmökern will, dem sei auch geholfen: Alltagsklassiker war 2012, 2013, 2014, 2015  und 2016 auch mit dabei.

Ein Rundgang über die Besucherparkplätze hat auch einige Bilder hervorgebracht.

Ein Klasse für sich sind wie immer die Bilder von Wolfgang, die er auf seinem Blog Speed is Life präsentiert.

 

 

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1 Response

  1. 8. Oktober 2017

    […] Einen weiteren Bericht mit Fotos gibt es bei Alltagsklassiker. […]

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