Teilemarkt Schwarzlsee 2019

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Die ersten Ausfahrten sind absolviert, das Pickerl für ein weiteres Jahr ungetrübten und vor allem legalen Fahrgenusses ist frisch am Oldie aufgeklebt, also höchste Zeit ums sich wieder Nachschub zu holen! Das macht man am Besten auf einem der zahlreichen Teilemärkte, die aktuell landauf und ab stattfinden. Einer der traditionellsten in der Steiermark ist der vom STOGC am Areal des Schwarzl Freizeitzentrums im Süden von Graz. Jahrelang fand der Markt bei der Spedition Frikus, ein paar Kilometer südlich statt, Umstrukturierung infolge der Firmenübernahme sorgte für das aus am angestammten Platz. Mit dem mittlerweile dritten Teilemarkt am Schwarzlsee ist er wieder „angekommen“ und wird gut angenommen. Am Besucherparkplatz findet man so manche Perle, den einige Besucher reisen doch noch standesgemäß an.

 

 

Es waren schon mal mehr Aussteller vor Ort, auch das Fahrzeugangebot war schon größer. Der Besucherstrom war aber zufriedenstellend, was man an den zufriedenen Gesichtern der Stadler ablesen können.

So ein Markt ist auch jedes mal ein sehen und gesehen werden, wie uns ein alter Hase der Szene kundtat:

Wenn ich nicht mehr komme, glauben alle ich bin schon tot. So verkaufe ich schön langsam alles was ich noch habe, mit 75 will man sich so manche Strapazen mit den Oldtimern nicht mehr antun.“

 

 

 

 

So trifft man viele Bekannte und Freunde aus der Szene, tauscht sich aus, trinkt einen Kaffee zusammen, wenn die Uhrzeit schon zweistellig ist, gerne auch einen Zillertaler Nierentritt – danke Andi für die Spende. Dazu eine erhitzte Wurst, gebraten oder gekocht, damit ist das zweite frühstück auch abgehakt. Dazwischen schlendert man über den Markt, hält dort und da ein Schwätzchen, stöbert in Modellautos, Ersatzteilen, Fachliteratur, Werkzeug, Prospekten und allerlei Krimskrams. Man wundert sich wie schnell die Stunden verstreichen, während man voller Elan sich mit vollem Herzen seinem Hobby widmet.

 

 

Für meine Fahrzeuge habe ich nichts konkretes benötigt und folglich ausser einem Ölfilter für meine Erbse auch nichts gefunden. Den habe ich aber dem Verkäufer gelassen, den davon habe ich schon ein paar Exemplare auf Lager gelegt. Da gehe ich nach dem Motto „Besser haben als brauchen“ vor. 

 

 

 

So manches Schmankerl fand man natürlich auch auf dem Teilemarkt, aber alles was einem gefällt muß man nicht besitzen, weniger ist oft mehr – sage ich jetzt mal so. Mein absolutes Highlight des Marktes war das Feuerwehrrad, das mit Schlauch und Spritze gut ausgestattet war. Für Sammler ist das sicher ein Zuckerl, die aufgerufenen 700 Euro haben mich nicht erschreckt. So bin ich nur mit einem Teilekatalog eines Puch-Ersatzteilhändlers von dannen gezogen, man kann auch mal nichts kaufen, wenn das Beuteschema nicht passt.

 

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