schwarzblechfahrer: mazda 121 baby

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alltagsklassiker hat seit jeher ein herz für die randgruppe der automobilen welt und insbesonders für die der marke mazda, da mein fuhrpark auch fast nur aus modellen jener marke besteht.

jetzt aber zum grund dieses beitrages: der mazda 121 war eine gemeinschaftsentwicklung von mazda, ford und kia. als mazda war der 121 nur als dreitüriger kleinwagen am markt verfügbar und das auch nur während des geringen zeitraumes von vier jahren (1988 bis 1991). der erste kleinwagen der von mazda hierzulande angeboten wurde, war recht spartanisch ausgestattet, glänzte aber durch seine interessante preisgestaltung. in der werbung setzte man ganz auf das niedliche äußere des 121 und vermarktete ihn als baby. der hier gezeigte 121 ct, war schon das spitzenmodell der baureihe, mit dem großen elektrischen faltschiebedach, durch das er auch die zusatzbezeichnung ct (canvas top) trägt.

technisch gab es keine besonderheiten oder leckerbissen zu bieten, sondern eher hausmannskost durch die kreuzbraven vierzylindermotoren und den anspruchslosen frontantrieb. eine besonderheit des babys war die längs verstellbare hintere sitzbank, die den kofferraum vergrösserte, bzw. mit den umgelegten vordersitzen eine ebene liegefläche ergab. lange bevor das renault es mit seinem twingo praktizierte und als besonderheit hervorhob.

auf den montagebändern des schwestermodells kia pride, lief auch der ford festiva vom band, den ford aber nur auf dem nordamerikanischen heimatmarkt und in ozeanien vertrieb, nicht nur als hatchback sondern aus als klassische stufenhecklimousine.

selbst in jay lenos faszinierender sammlung an exotischen automobilen darf ein ford festiva nicht fehlen, aber natürlich ist bei jay alles ein bißchen extremer, wie man gut im folgenden video erkennen kann:

vom kia pride gab es nicht nur die dreitürige hatchback karosserievariante, sondern neben einer fünftürigen auch noch einen kombi. die kias waren mitte/ende der 90er jahre, lange nach dem produktionsstopp des mazda, dann auch in europa als preisgünstige einsteigermodelle erhältlich, die man heute noch das öfteren in den ehemaligen ostblockstaaten im straßenbild antrifft.

linzenzbauten des kia pride gab und gibt es nach wie vor in pakistan, dem iran und venezuela, wo der pride als venirauto turpial nach wie vor band läuft.

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