Schwarzblechfahrer: Ford Taunus TC 2000 V6 Limousine

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Welch Schönheit!

Ich muß mich hier mal als Knudsen-Taunusliebhaber outen, wäre mir nicht 2008 die Erbse zugelaufen, wäre es wohl früher oder später ein Knudsen als Klassiker bei mir geworden. Die Form, die prägnante Knudsennase, das Fahrfeeling, das satte schließen der Türen und ein schnurrender V6 unter der Haube, lauter Zutaten die mein Klassikerherz höher schlagen lassen. Einige Fahrten am Steuer von Lamars „Orange“ mit dem kleinen Vierzylinder und auch dem Nachfolger, dem blauen GXL mit der 2 Liter Pinto-Vierzylindermaschine, haben den Zauber dieses Brot- und Butterautos in mir geweckt.

 

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Dann sieht man die Bilder von dieser gelben Beauty und das Herz wird ganz weit: Eine zweitürige Limousine aus dem Jahre 1972, im Erstbesitz eines weit über 80 jährigen Mannes, noch geadelt durch Schwarzblech, mit dem ersten 2 Liter V6 Motor drinnen, der schon weit über 400.000km drauf hat. Klar, der Lack kam schon mal neu und auch Verschleißteile wurden ersetzt, aber an sich ist das ein Überlebender aus einer längst vergangenen Zeit, ein Saurier auf unseren Straßen.

Da setzt bei mir der willhaben-Reflex sofort ein – gut das Platz und Geld nicht endlos verfügbar sind, sonst wäre mein Fuhrpark noch größer.

Bilder: Volker Stanzer

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4 Responses

  1. Roman sagt:

    Hy Micky,
    das ist ja mal ein Outing – du eine Knudsen-Fan. Aber als Ford-Fan bin ich da bei dir. Wobei es mir mehr der parallel in England produzierte Cortina Mk 3 angetan hat. Der hat gegenüber dem geradlinigen Knudsen so einen schönen Hüftschwung. Ist ja auch das erste Auto meiner Eltern an das mich erinnern kann. Muss also so ne frühkindliche Prägung sein.
    Liebe Grüße
    Roman

  2. micky sagt:

    Hallo Roman,

    die ideale Kombi wäre die Knudsennase und der Hüftschwung vom Cortina! 😉 Wobei beim Cortina für mich eher der Mk1 und Mk2 reizvoll wären, die hatte mein Vater beide, jeweils in der GT Ausführung. Den ersten hat er mehrfach überschlagen und ist nur mit einem Kratzer heil davon gekommen, der MK2 in gelb mit Vinyldach war dann einfach Ende der 70er ein altes Auto der gegen einen Simca 1100 getauscht wurde. Vom GT gibts auch noch ein Bild, muß ich beizeiten mal posten.

  3. Roman sagt:

    Hallo Micky,

    Cortina Mk1,…auch wieder so ein Auto das mir angeboten wurde und ich nicht gekauft habe..(heul, schluchz)…aber man kann nicht alles kaufen.
    Die Automobilkarriere meines Vaters ist geprägt von Fords aus deutscher Produktion.
    Sein erstes Auto war ein 12M (Weltkugel!!!!), dann einige 12M u. 15M versch. Baujahre, der besagte Cortina, ein Taunus (Bj. 79), Sierra ´84, Sierra ´90 u. ´92,
    Mondeo ´97, C-Max ´04 und aktuell ein Modell von 2012. Irgendwann in den 60ern waren da auch noch ein Opel Olympia Rekord und ein Austin 1100. Als Zweitauto hatte er Fiat Panda 45, den Mazda Fiesta, Peugeot 207 und aktuell Mazda 2.
    Seinen ersten Neuwagen damals hat mein Vater im Übermut in einer S-Kurve um einen Kirschbaum gewickelt – angesichts des Wracks mehr als verwunderlich, dass er das unbeschadet überstanden hat.

  4. micky sagt:

    Hallo Roman,

    ja wenn man alles nehmen würde was einem so unterkommt, wäre wohl eine Garage in der Größe eines Hangar der richtige Verwahrungsort. Gut das Geld und Platz begrenzt sind, ich würde da öfters zuschlagen als mir lieb ist… 😉

    Das ist aber auch ein beachtlicher Fuhrpark über die Jahre, den dein Vater bewegt hat.

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